Rudolfplatz I - Bauwagendemo in Köln 2014
Hunderte sympathische Alternative & alternative Sympathisant*innen paradierten am 4. Oktober 2014 unter praller Spätsommersonne die Kölner Ringe herunter, um sich für den akuten Schutz von Wagenplätzen und den Erhalt der Bauwagenkultur insgesamt einzusetzen. Unter dem Motto "Lasst uns das Leben (im) Wagen!" zogen sie in einem lautstarken Konvoi aus Treckern und Oldtimern, Last-, Bau-, Wohn- und Zirkuswägen zu einer bunten Kundgebung am Rudolfplatz (Bilder ab Minute 7:40).
Unüberhör- und sehbar forderten die Teilnehmer*innen mehr Akzeptanz für alternative Wohn- und Lebensformen, individuelle und kreative Gestaltungsmöglichkeiten, mehr Nachhaltigkeit, Gemeinwirtschaft und Entschleunigung. Gleichsam wandten sie sich in verschiedenen Kultur- und Redebeiträgen gegen behördliche Kriminalisierung und polizeiliche Schikanen sowie städteplanerische Ignoranz und Fantasielosigkeit.
Zeitgleich demonstrierten in Freiburg rund 400 Menschen gegen die Räumung des Platzes "Sand im Getriebe". Dort hatte die grünregierte Stadtverwaltung im April elf Bauwagen beschlagnahmt und deren Verschrottung für Mitte Oktober angekündigt. Diese konnte nur denkbar knapp abgewendet werden, nachdem die nunmehr obdachlosen Bewohner*innen 31000 Euro (!) an Bearbeitungs-, Beschlagnahmungs- und Unterbringungsgebühr aufgebracht hatten, um ihre Wagen auszulösen. Die Auseinandersetzung um einen neuen Stellplatz dauert an. Die Teilnehmer*innen solidarisierten sich mit Freiburg und allen anderen, deren Wagenleben akut bedroht ist, beispielsweise dem Künstlerkollektiv "Paradies am Eifelwall", das akut vor der Betonierung steht.
Trotz akuter kollektiver Verletzung der hiesigen Umweltplakettenpflicht, konnte die Karawane nach der Abschlußkundgebung unter den wohlwollenden Blicken der Kölner Polizei friedlich und fröhlich zu Konzert und Party auf den Kölner Wagenplatz "Schöner Wohnen" weiterziehen.
(M.Scheffer)
Mit Avanti Dilettanti + Kalle Gerigk.
Weitere Infos:
tv-suedbaden.de/mediathek/vide…im-getriebe/#.VGigTcmM2ZQ
Unüberhör- und sehbar forderten die Teilnehmer*innen mehr Akzeptanz für alternative Wohn- und Lebensformen, individuelle und kreative Gestaltungsmöglichkeiten, mehr Nachhaltigkeit, Gemeinwirtschaft und Entschleunigung. Gleichsam wandten sie sich in verschiedenen Kultur- und Redebeiträgen gegen behördliche Kriminalisierung und polizeiliche Schikanen sowie städteplanerische Ignoranz und Fantasielosigkeit.
Zeitgleich demonstrierten in Freiburg rund 400 Menschen gegen die Räumung des Platzes "Sand im Getriebe". Dort hatte die grünregierte Stadtverwaltung im April elf Bauwagen beschlagnahmt und deren Verschrottung für Mitte Oktober angekündigt. Diese konnte nur denkbar knapp abgewendet werden, nachdem die nunmehr obdachlosen Bewohner*innen 31000 Euro (!) an Bearbeitungs-, Beschlagnahmungs- und Unterbringungsgebühr aufgebracht hatten, um ihre Wagen auszulösen. Die Auseinandersetzung um einen neuen Stellplatz dauert an. Die Teilnehmer*innen solidarisierten sich mit Freiburg und allen anderen, deren Wagenleben akut bedroht ist, beispielsweise dem Künstlerkollektiv "Paradies am Eifelwall", das akut vor der Betonierung steht.
Trotz akuter kollektiver Verletzung der hiesigen Umweltplakettenpflicht, konnte die Karawane nach der Abschlußkundgebung unter den wohlwollenden Blicken der Kölner Polizei friedlich und fröhlich zu Konzert und Party auf den Kölner Wagenplatz "Schöner Wohnen" weiterziehen.
(M.Scheffer)
Mit Avanti Dilettanti + Kalle Gerigk.
Weitere Infos:
tv-suedbaden.de/mediathek/vide…im-getriebe/#.VGigTcmM2ZQ